Was ist Synchroneiskunstlauf

Synchroneiskunstlauf (Synchronized Skating) ist die jüngste, vom internationalen Eissportverband ISU anerkannte Disziplin im Eiskunstlauf. Die Idee, mehrere Eiskunstläufern gemeinsam in einem Team auftreten zu lassen, kam aus den Vereinigten Staaten. Was mit einer kleinen Gruppe begann, die in den Pausen vonEishockeyspielen das Publikum unterhielt, hat sichinzwischen zu einer eigenen Wettkampfdisziplin entwickelt.

Tausende Sportler in der ganzen Welt betreiben diese Sportart mit wachsender Begeisterung.

Die ersten Wettbewerbe fanden 1976 in den USA und in Kanada statt. 1991 wurde von der ISU ein Ad Hoc Komitee für Synchroneiskunstlaufen gegründet, dessen Aufgabe es war Regeln und Durchführungsbestimmungen zu entwerfen und der noch jungen Sportart Standards vorzugeben. 1996 veranstaltete die ISU den ersten World Challenge Cup für Synchroneiskunstlaufen in Boston, USA. In den Jahren darauf fand der Wettkampf in Turku / Finnland (1997), Bordeuax / Frankreich (1998) sowie Göteborg / Schweden (1999) satt.  Seit dem Jahr 2000 werden eigene Synchroneiskunstlauf-Weltmeisterschaften veranstaltet.

Das Regelwerk wird einer ständigen Verbesserung und Anpassung an den Leistungsstand der Teams unterzogen. Waren in den Anfangsphasen Sprünge, Pirouetten sowie Hebungen noch untersagt, sind dies nun vorgeschriebene Elemente in den Programmen der Teams.

Aus heutiger Sicht ist eine gute bis sehr gute eisläuferische Ausbildung eines jeden Sportlers, in allen Bereichen des Eiskunstlaufs, unbedingt erforderlich, um dann als Team international mithalten zu können. Synchroneiskunstlauf vereint die Sportarten Eistanz, Paarlauf und Einzellauf ineinander. Schnelligkeit, Akkuratheit, komplizierte Formationen und anspruchsvolle Schrittfolgen sind charakteristisch für diese Sportart.